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Gemeinsam Europas Zukunft gestalten

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Böhme-Zeitung vom 08.09.2015: Internationaler Besuch am Soltauer Gymnasium – Norweger sind begeistert vom italienischen Eis Foto(wu): Das Soltauer Gymnasium hat am gestrigen Montag eine Gruppe aus dem norwegischen Tynset begrüßt. wu Soltau. International geht es in dieser Woche am Soltauer Gymnasium zu: Es hat Besuch von zwei Partnerschulen. Seit dem gestrigen Montag lernen 20 Jugendliche aus Norwegen Alltag und Lebensweise in Soltau kennen, am heutigen Dienstag wird eine Gruppe aus Tschechien erwartet. Diese internationalen Kontakte seien gerade in einer Zeit wichtig, in der ein Auseinanderdriften Europas drohe, betonte Schulleiter Volker Wrigge bei der Begrüßung der Norweger. „Wir stehen erst am Anfang weiterer Probleme“, stellte der Pädagoge mit Blick auf die Flüchtlingsdiskussion fest. „Da ist es wichtig, eng zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen.“ Damit das gelinge, müsse man sich besser kennenlernen – und zwar bereits unter den Jugendlichen, sagte Wrigge. Er rief dazu auf, „gemeinsam Europas Zukunft zu gestalten und Europa zu planen“. Dem stimmte der Lehrer Ola Sagbakken zu. Er begleitet zusammen mit seinem Kollegen Jan Karstensen die 20 Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren. „Es ist wichtig, dass wir in Europa zusammenarbeiten.“ Der Schüleraustausch hat eine jahrelange Tradition, wie Wrigge betonte. „Und der Austausch ist immer ein Erfolg gewesen“, ergänzte Sagbakken. Seit 1997 gibt es die Kontakte des Gymnasiums zu der Partnerschule im norwegischen Tysnet. Die offizielle Partnerschaft zu der Schule in dem 5500-Einwohner-Ort, gut 300 Kilometer nordöstlich von Oslo, wurde 2006 geschlossen. Regelmäßig finden die gegenseitigen Besuche statt. Der Gegenbesuch der Soltauer ist für März/April 2016 geplant. Untergebracht sind die Jugendlichen in Gastfamilien, um einen Eindruck vom Alltag im jeweils anderen Land zu erhalten. Um einen Einblick in den Schulalltag zu erhalten, wird der Unterricht besucht – den die Jugendlichen nach Worten Karstensens als strukturierter und anspruchsvoller empfinden. Daneben steht für die Norweger eine Tagesfahrt nach Hamburg auf dem Programm, gemeinsam mit den Gastgebern geht es durch die Heide. Ein Renner bei den Norwegern: das italienische Eis, bei ihnen gibt es nur Softeis, so die Erfahrung von Katja Kleinemenke, die in Soltau gemeinsam mit ihrem Kollegen Michael Schmidt für die Partnerschaft verantwortlich ist. Sprachprobleme gibt es nicht, wie Sagbakken erläutert. Denn die norwegischen Jugendlichen lernen deutsch – „das ist sehr wichtig, denn Deutschland ist unser wichtigster Handelspartner“. Der Vorteil: Die beiden Sprachen seien sich sehr nahe, „55 Prozent ist das gleiche Vokabular“, schätzte der Lehrer. Auch Budapester Schule Enge Kontakte und Partnerschaften pflegt das Gymnasium mit seinen gut 900 Schülern auch nach Tschechien, Norwegen, Russland und Frankreich sowie – durch das Comenius-Projekt entstanden – zu einem Gymnasium im ungarischen Budapest. Auch diese Kontakte werden intensiv gepflegt. So wird nach den tschechischen Jugendlichen noch in diesem Schuljahr eine Gruppe aus Ungarn erwartet. Eine Gruppe Soltauer fährt Mitte September nach Smolensk, der Gegenbesuch aus Russland findet im kommenden Jahr statt.

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