Wenn der Bleistift nicht mehr spitz genug ist - Chemie des Anspitzers
In der Schule haben sie immer noch einen festen Platz: Bleistifte und Buntsifte und ihr unverzichtbarer Begleiter: Der Anspitzer! Die meiste Zeit liegt der Anspitzer dabei unbeachtet in der Federmappe oder Schublade. Das sollte jetzt anders werden. Wir gingen der Frage nach:
Wie viel Chemie steckt in einem Anspitzer?
Diese Frage haben 19 Schüler experimentell genauestens untersucht, indem sie den Spitzer zerlegten, die Einzelteile bzw. den gesamten Spitzer in Salz- bzw. reinem Wasser legten. Nach kürzester Zeit war nur noch eine weiße Suspension übrig: der Anspitzer war vollständig ,,zerfressen“. Von der filtrierten Suspension wurde der Rückstand und das Filtrat unter die chemische Lupe genommen: was zeigt ein Indikator? Auch der Langzeitversuch: Korrosion einer Centmünze im Vergleich zum Anspitzer war erstaunlich: die ,,edle“ Münze konnte dem Salzwasser genauso wenig standhalten wie der Anspitzer.
Aufgrund ihrer umfangreichen Untersuchungen, Recherchen und eigenen Ideen erhielten 15 Schüler für die sehr erfolgreiche Teilnahme neben der Urkunde einen gravierten ,,Das ist Chemie!-Laborlöffel" und einen Gutschein für einen Einkauf.
Die erfolgreichen Teilnehmer:
v.l. (hintere Reihe): Johanna Naumann, Mattis Brooker, Marthe Loos, Antonia Winnig, Malte Müller, Tjado Brackmann, Simon Hestermann, Machmud Malla, Alida Bösser, Alexander Feldhusen, Erik Richert;
(vordere Reihe): Bastian Matthies, Valentin Rafalzyk, Miriam Koss, Sarah Krüger, Jalle Timm, Verena Thorey (es fehlen: Johann Lütjen und Sebastian Gieschen)
(GW)
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