Wir, die Anti-Rassismus-AG, und Schüler der 7. Klasse, die im Rahmen des Projekts Schritte-gegen-Tritte ausgezeichnet worden waren, haben ein aufregendes Wochenende in Idingen verbracht. Der Grund für unsere Fahrt war die Teilnahme an dem Projekt „Wölfe im Schafspelz“, ein Projekt gegen Rechtsextremismus, womit wir uns in der AG beschäftigt haben. Das Seminar in Idingen war ein Teil dieses Projektes. Die Kosten dafür wurden vom Landkreis übernommen.
Direkt nach unserer Ankunft am Freitag Mittag fing das Projekt mit Spielen an, die das Vertrauen und die Gemeinschaft unserer Gruppe stärken sollten. Zum Beispiel bekamen wir bei einem Spiel jeweils zu zweit eine Regenrinne, durch die wir in der Gruppe eine Kugel über verschiedene Hindernisse ins Ziel bringen mussten. Eine weitere Schwierigkeit dabei war, dass einer der zwei, die sich eine Regenrinne teilten, blind war und sich somit auf den anderen verlassen musste. Der Samstag begann mit ähnlichen Spielen. Besonders geärgert hat uns bei allen Spiele das Wort „Neustart“, das immer ertönte, wenn jemand aus der Gruppe einen Fehler gemacht hatte, und bedeutete, dass das ganze Spiel, egal wie weit wir waren, neu gestartet wurde. Abends saßen wir immer gemütlich in der Gruppe zusammen. Das Klettern im Hochseilgarten, worauf wir uns durch die Spiele und verschiedene Sicherungsübungen am Samstagnachmittag intensiv vorbereitet hatten, fand am Sonntag statt. Die Kletterer wurden immer von einem Sicherungsteam, bestehend aus vier Leuten der Gruppe, in verschiedenen Stationen gesichert. Durch die Unterstützung der Teamer haben wir gemerkt, dass wir durchaus weiter bzw. höher klettern konnten als wir uns das oft zuerst vorgestellt hatten.
Insgesamt konnten wir alle bei dem erlebnispädagogischen Kletterseminar in Idingen tolle Erfahrungen sammeln.
Josefine Willwater und Charlotte Wulfes
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